Das Beste, was Eltern ihren Kindern geben können, ist die „Liebe zum Leben". Dazu gehört Nestwärme ebenso wie Anforderungen, Zuwendungen und das Grenzensetzen. Jede/r Mutter/Vater ist verantwortlich für ihr/sein Kind!

Oft sind Kinder überfordert, immer wieder entscheiden zu müssen. Viel mehr Spass haben sie, wenn sie ihren Vorbildern (im Mukialter vorwiegend die Eltern) nacheifern können. Eltern, die mit Freude und Begeisterung mitturnen, wirken auf die Kinder motivierend und tun gleichzeitig etwas für ihre Fitness. Während der Turnstunden haben „Kaffichränzli" keinen Platz. Trotzdem, der Austausch unter Eltern ist wichtig! Die Zeit in der Garderobe oder auf dem Heimweg bieten sich förmlich dafür an.

Kinder, die zu Beginn nicht mitmachen wollen (Angst, Unsicherheit, Berührungsängste etc.) brauchen eine Anlaufphase. Haben sie diese Ängste durch gezieltes Anleiten und Motivieren überwunden, sind sie dann oft total ausdauernd und können nicht genug bekommen. Dann dürfen die Eltern die Lust nicht verlieren und sich dabei langweilen.

Die Einstimmungsphase der Turnstunde ist ein wichtiger Teil und sollte auf keinen Fall verpasst werden. Vor allem ängstliche Kinder brauchen eine Anlaufphase. Es ist also von Vorteil wenn sie mindestens 10 Minuten vor der Einstimmung in der Turnhalle sind.

Oft hindert die Ungeduld der Eltern die Kinder daran, ihre eigenen Bewegungserfahrungen zu machen. Es ist wichtig, das Kind nicht voreilig hinaufzuheben oder hinüberzutragen. Lassen sie dem Kind Zeit, der nächste Muki-Turner muss lernen, zu warten.